Tipps&Tricks Unique für proNet START
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Kategorie: DBS-Compiler/DBS-Dateien
Fall: 10Plattform: AlleBetriebssystem: Alle
DBS-Datei importieren
 
Seit proNet START Version 2.12 können DBS-Dateien direkt in ein Projekt importiert werden. Klicken Sie hierzu auf eine der Schaltflächen oder Menüeintrag, um ein neues Projekt zu erstellen. Geben Sie wie gewohnt Projektnamen sowie die weiteren Angaben ein und schalten dann den Radio-Button auf Basis von DBS-Datei an. Je ein Auswahlfeld für den Dateinamen sowie das Dateiformat erscheint. Wählen Sie eine DBS-Datei aus und geben das richtige Dateiformat an. Ist die DBS-Datei mit proNet START erstellt, ist PLAIN/UCS das richtige Format. Ist die DBS-Datei mit alten Versionen von Interactive START erzeugt worden, sind PLAIN/CP850 oder PLAIN/ASCIIGE wahrscheinlich.

Der Import von DBS-Dateien unterstützt eine Untermenge der in DBS-Dateien möglichen Syntax. Der unterstützte Umfang entspricht dem, was übliche DBS-Dateien älterer proNet START Versionen enthalten. Alle anderen Parameter werden ignoriert und führen nicht zu Fehlern.

Die unterstützte Syntax ist im folgenden in BNF-Schreibweise dokumentiert. Nicht unterstützt werden die Abschnitte area, system table, wide table, catalogue-area, log area, foreign key. Alle Parameter, die Speicherort oder Speichergrößen betreffen, werden genauso ignoriert wie veraltete Parameter, die nur für SIBAS von Bedeutung waren und auch innerhalb von Datenbankprojekten grundsätzlich nicht mehr unterstützt werden, z.B. Schlüsseltyp keyword. Parameter, die zwar dokumentiert waren, aber von proNet START nie erzeugt wurden, z.B. foreign key, werden auch ignoriert.

Typen
create type <type name> is <storage clause>
        [ generic ]
        [ [not] null ]
        [ default        <def name> ]
        [ display        <display code> ]
        [ storage        <storage clause> ]
Folgende Typen werden unterstützt. Die Typen in der linken Spalte werden direkt importiert. Die Typen in der rechten Spalte entsprechen einer veralteten Syntax und werden automatisch beim Import in die aktuelle Syntax konvertiert.

Syntax seit Unique CONCEPT 3.12                 Alternative, veraltete Syntax
ALPHANUMERIC(<length>)                          CHARACTER <length>
BINARY(<length>)
BIT                                             BOOLEAN
DATE
DATETIME
IMAGE [GENERIC]
INTEGER1                                        I1, INT1
INTEGER2                                        I2, INT2, SHORT [INT]
INTEGER4                                        I4, INT4, LONG [INT]
MONEY
PACKED DECIMAL(digits>[,<decimals>]) [UNSIGNED]
REAL4                                           FLOAT
REAL8                                           DOUBLE [PRECISION]
SERIAL
TEXT [GENERIC]                                  FREE [TEXT]
TIME
UNPACKED DECIMAL(digits>[,<decimals>]) [SEPARATE]
VARCHAR(<length>)                               STRING <length>
Defaults
create default <default name> <value>

Defaults werden direkt importiert.

Tabellen
create table <table name>
        [ heading <text> ]
        { <column definition> }...
        { <key definitions> }...

Felder
column <column name> <type name>
        [ [not] null ]
        [ default <def name> ]
        [ display <display code> ]
        [ purpose <info> ]
Bei Feldern werden auch Purpose-Texte importiert!

Schlüssel/Indizes
create <key type> key <key name>
        [ <member list> ]
        [ [un]clustered ]
        [ virtual ]
        [ heading <text> ]
Der Schlüsseltyp Keyword wird ignoriert.

Konstanten

Offiziell wurde die Benutzung von Konstanten in DBS-Dateien nie dokumentiert. Da sie aber in einigen DBS-Dateien benutzt werden, werden Konstanten wie gewöhnlich in Unique 4GL Quelltext beachtet. Konstantennamen dürfen maximal 30 Zeichen lang werden.
$constant MyConst 'This is a ready to use alphanumeric constant'
$constant MyValue 12345678

create table MyTable heading $MyConst
Einschränkungen

In einigen DBS-Dateien sind auch $include-Anweisungen zu finden, die ebenfalls nie dokumentiert worden sind. $include-Anweisungen werden ignoriert. Der Inhalt von Include-Dateien muß bei Bedarf manuell in die DBS-Datei eingefügt werden.
 
Letzte Änderung: 7. Juni 2004
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