Tipps&Tricks Unique für proNet START
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Kategorie: DBMS spezifisch: Informix SE
Fall: 30Plattform: AlleBetriebssystem: Alle
Referenz DB-Erzeugung für Informix SE
 
Die Erklärungen beziehen sich auf Informix SE 5.x und Informix SE 5.x für Windows bei Verwendung der native Unique Datenbankschnittstelle für Informix SE.

Datenbank/Benutzer

Datenbanken in Informix SE entsprechen der Datenbank-Definition von proNet START. Die Datenbank und alle Objekte darin werden von dem Benutzer erzeugt, der in setnet eingetragen ist, oder vom Benutzer, der als db-owner in der uqconfig eingetragen ist.

Areas

Areas gibt es innerhalb von Informix SE nicht. Bei Informix SE werden alle Datenbankdateien in einem Verzeichnis abgelegt. Dieses Verzeichnis wird über den uqconfig-Parameter db-path oder die Informix-Umgebungsvariable DBPATH gesetzt. Bei der Erzeugung von -Datenbanken, Tabellen und Indizes können deshalb keine Areas angegeben werden.

Logging/Log-Area

Logging und die Benutzung von Transaktionen sind bei Informix SE nur möglich, wenn bei Erzeugung der Datenbank eine Log-Datei angegeben wird. Der zu benutzende Dateiname läßt sich als Dateiname der Log-Area innerhalb von proNet START definieren, der Name der Log-Area wird dabei nicht beachtet.

Bitte beachten Sie, daß eine Informix Client-Session nicht gleichzeitig Datenbanken öffnen können, die mit und ohne buffered log erzeugt sind. Die Informix Demo-Datenbank stores7 zum Beispiel wird mit den Informix-Skripten immer ohne Log-Datei erzeugt.

Speicherformate
proNet START                    Informix SE
alphanumeric(n)                 char(n)         (maximal 32511 Zeichen) *)
varchar(n)                      varchar(n)      (maximal 255 Zeichen)
binary(n)                       char(n)         (maximal 32511 Bytes) *)
bit                             smallint
date                            date
datetime                        datetime year to second
image                           <simuliert>
image generic                   <simuliert>
integer1                        smallint
integer2                        smallint
integer4                        int
money                           money(16,2)
packed decimal(m,n)             decimal(m,n)
packed decimal(m,n) unsigned    decimal(m,n)
real4                           smallfloat
real8                           float
serial                          serial
text                            <simuliert>
text generic                    <simuliert>
time                            datetime hour to second
unpacked decimal(m,n)           decimal(m,n)
unpacked decimal(m,n) Separate  decimal(m,n)
*) Die Unique Runtime Engine unterstützt maximal 10240 Zeichen/Bytes.

BLOB-Felder

Da Informix SE keine BLOBs unterstützt, ist auch die Angabe von Areas für BLOB-Felder überflüssig. Unique CONCEPT erlaubt die Benutzung von BLOB-Feldern in Informix SE über eine Unique-interne Simulation der BLOBs. Die nötigen Datenstrukturen werden von proNet START bei Bedarf automatisch erzeugt. Bitte beachten Sie, daß emulierte BLOBs naturgemäß nicht die Performance echter BLOB-Mechanismen haben können. Deshalb sind sie für eine normale Verwendung, zum Beispiel für Textverarbeitungsdokumente geeignet, aber nicht für sehr große BLOBs, zum Beispiel Videofilme.

Serial-Felder

Serial-Felder und auch der Startwert für Serial-Felder werden von Informix SE direkt unterstützt.

Beim Importieren bestehender Datenbanken werden Serial-Felder als Integer4-Felder importiert.

Tabellen

Die Speichereinstellungen für Tabellen werden von Informix SE nicht unterstützt, da für eine Tabelle in einer Informix SE-Datenbank je eine .idx- und eine .dat-Datei erzeugt wird, die einfach über das Betriebssystem verwaltet werden.

Schlüssel-/Indizes

Indexnamen müssen bei Informix innerhalb einer Datenbank eindeutig sein. Innerhalb von proNet START müssen Indexnamen nur für eine Tabelle eindeutig sein. Aus diesem Grund fügt proNet START bei gleichen Indexnamen einen Indexsuffix an, um den Indexnamen eindeutig zu machen.

Primäre Schlüssel innerhalb von proNet START werden als table constraint primary key erzeugt.
Eindeutige Schlüssel innerhalb von proNet START werden als table constraint unique key erzeugt.
Eindeutige Indizes innerhalb von proNet START werden als unique index erzeugt.
Mehrdeutige Indizes innerhalb von proNet START werden als index erzeugt.

Die Schlüssel-/Indexoption Clustered innerhalb von proNet START wird bei Indizes als cluster unique index bzw. cluster index umgesetzt, für Schlüssel ist diese Option in Informix Online nicht erlaubt.

Die maximale Anzahl an Schlüsselelementen ist 8 innerhalb von Informix SE.

Die unterschiedliche Sortierung einzelner Indexelemente wird unterstützt.

Die Speicherparameter für Indizes werden von Informix SE nicht unterstützt, da für eine Tabelle in einer Informix SE-Datenbank je eine .idx- und eine .dat-Datei erzeugt wird, die einfach über das Betriebssystem verwaltet werden.

Foreign Keys

Foreign Keys werden von Informix SE unterstützt. Als Löschregel werden nur 'Keine Aktion' und 'Kaskadierendes Löschen' unterstützt. Änderungsregeln werden nicht unterstützt.

Views

Views werden von Informix SE unterstützt.

Namenslänge

Die maximale Länge von Bezeichnern innerhalb von Informix SE ist 18 Zeichen.

Informix Global Language Settings(GLS)

Bei der Erzeugung ist die Konfiguration der Global Language Settings ab Informix SE 7.2 bzw. der National Language Settings in früheren Versionen wichtig für die Erzeugung von Standardwerten von Datumsfeldern. Bei der Erzeugung der Datenbank kann der Benutzer zwischen den Localen de_de.cp1252,de_de.8859P1,en_us.cp1252 und en_us.8859P1 wählen, Standardwert ist en_us.8859P1.

Sonstige Einstellungen

Alle Tabellen werden mit dem lock mode row erzeugt, das heißt alle Tabellen werden mit Sperren aus Datensatzebene erzeugt.
 
Letzte Änderung: 13. Oktober 2000
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